Start.

Meine lieben Leser, jetzt fange auch ich das bloggen an.
Vor hatte ich das schon lange.
Geschafft bisher nicht.
Heute waren wir Baby-Gucken. Über dieses klitzekleine Leben könnt ihr hier lesen: http://joetchen-babyboom.blogspot.com/
Das fand ich so reizend, dass ich mir jetzt auch ein Herz gefasst habe, und zu schreiben beginne. Auch wenn ich nicht ganz so aufregende Dinge zu berichten habe, wie eine Schwangerschaft, Asienurlaube oder die große Liebe. Ich beschränk mich lieber auf die kleineren Dinge.
Seit wenigen Wochen beschäftige ich mich und meine nervösen Nerven mit dem Stricken. Schals, Mützen, vielleicht bald auch Socken? In der Erlebniswelt der S-Bahn-Linie 3 werde ich dabei zwar betrachtet wie ein Alien, aber der Stolz über vollbrachte Werke ist viel stärker. Außerdem ist das doch eh bald wieder in. Also die Modelle in meinen alten Stickbüchern von Mama und Oma aus den 70ern find ich ziemlich scharf... Wartet nur ab.
Mein Lieblingsjunge trägt meine erste selbstgestrickte Mütze übrigens beinahe täglich - und dabei ist sein Kleidungsgeschmack ganz vorzüglich! Muss also ganz in Ordnung sein, was ich da so fabriziere.
Auch für den eben erwähnten Baby-Besuch habe ich natürlich die Nadeln geschwungen und heraus kam ein rosa Mützchen! Bei Betreten der Wohnung überkam mich allerdings eine kleine Welle des Schreckens, als ich eine Menge Strickzeug sah - oh nein, war ich etwa mit meiner Amateur-Mütze als Geschenk zu einer Vollprofi-Strickerin gegangen? "Oh! Strickst du auch?" fragte ich zaghaft. Ja, das tat sie. Aber zum Glück entpuppte ich mich vergleichsweise als Regionalliga und sie als Oberliga. Puh - in meine Mütze muss die Kleine zwar noch ein bisschen hineinwachsen, aber darüber gefreut haben wir uns alle. Ich durfte der frisch gebackenen Mami sogar noch eine neue Technik beibringen und im Gegenzug hat sie mir ihr Strickbuch ausgeliehen. Ich freu mich schon auf den ersten Treff mit unserer "Strickgruppe"! - Aber bitte mit Tee und selbstgebackenen Keksen!